Lügen für den Ausbau der Windkraft

Lügen für den Ausbau der Windkraft – die fragwürdigen Methoden der Naturwerk Windenergie aus Recklinghausen zur Verdummung der Nümbrechter Bürger

 

Die Naturwerk Windenergie aus Recklinghausen zieht mit einem Lügenbrief durch Nümbrecht. Die Gemeinde Nümbrecht ist natürlich bestrebt den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben. Die Windkraft gehört jedoch aufgrund der bislang fundierten Untersuchungen vor allem der ehrenamtlichen Bürgerinitiativen, Wählergemeinschaften und Naturschutzverbände nicht dazu, da das Homburger Ländchen eine historische Kulturlandschaft mit einem hot-spot an planungsrelevanten Arten ist. Wie können die Lügenbarone aus Recklinghausen eine Analyse des Gemeindegebietes „unter Prämisse des bestmöglichen Schutzes von Natur und Anwohner“ ohne eine Stufe II-Kartierung der planungsrelevanten Arten vornehmen?

 

Die ehrenamtlich Aktiven u.a. der Wählergemeinschaft Homburger Ländchen (WGHL) haben durch Stufe II-Kartierungen nachgewiesen, dass das Gemeindegebiet von Nümbrecht für Windenergie überhaupt nicht geeignet ist. Die herausragenden und flächendeckenden Vorkommen des Rotmilans mit europaweiter Populationsverantwortung sind nur ein Baustein in dieser Kartierung. Weitere wichtige Arten sind u.a. Schwarzstorch, Wildkatze, Uhu, Habicht, Sperber, Feldlerche, Eisvogel, Baumpieper, Graureiher, Mäusebussard, Wespenbussard, Bluthänfling, Kleinspecht, Mittelspecht, Schwarzspecht, Turmfalke, Waldkauz, Waldohreule, Schleiereule, Waldlaubsänger, Waldschnepfe, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Feldsperling, Grauspecht, Girlitz, Star, Kolkrabe, Haselmaus, Teichfledermaus, Wasserfledermaus, Großes Mausohr, Fransenfledermaus, Großer Abendsegler, Rauhhautfledermaus, Zwergfledermaus, Mückenfledermaus, Braunes Langohr sowie Kraniche und andere Arten als Durchzügler, um nur einige wenige Tierarten zu nennen.

 

Sollen die Windparks der Naturwerk Windenergie aus Recklinghausen in der Gemeinde Nümbrecht die Fledermausarten töten und vernichten, die am Hambacher Forst gerettet werden? Wo ist da die Logik dieser Naturfrevler? Oder sind es einfach nur gewissenlose Geschäftemacher, denen die heimischen Tier- und Pflanzenwelt samt dem Schutz der Nümbrechter Bürger vollkommen egal sind?

 

Bei Wirtenbach (Gemeindegebiet südöstlich an der Grenze zu Waldbröl) wollen diese Naturzerstörer aus Leidenschaft einen Windpark errichten, der durch die umfangreichen Kartierungen in den Jahren 2013-2015 der ehrenamtlich Aktiven aufgrund des hot-spots der planungsrelevanten Arten (siehe oben) bereits vollkommen ausgeschlossen wurde. Sollen durch die vorherrschende Klimahysterie alle Naturstandards geschliffen werden und damit die planungsrelevanten Arten von europaweiter Bedeutung systematisch in Deutschland ausgerottet werden? Sind die Projektentwickler die wahren Zerstörer des Klimas, in dem sie aufgrund der politischen Orientierungslosigkeit in Deutschland die letzten artenreichen Klimaschutzwälder des Bergischen Landes zerstören wollen?

Ein Tipp für die „armen Landbesitzer“ zum Brief der Naturzerstörer. Der Hinweis, dass pro Windenergieanlage mindestens 150.000,- € per Bankbürgschaft zur Verfügung gestellt wird, sollte bei den Eigentümern eher Ängste als Freude auslösen. Die Entsorgung einer alten Windenergieanlage, die im Bereich der Verbundstoffe bislang noch nicht nachhaltig gelöst ist, kostet in 25 Jahren mehr als die 150.000,- €, die heute schon nicht ausreichen. Oder werden unsere Altanlagen später billig an die Dritte Welt verkauft bzw. bleiben als naturzerstörende Mahnmale in der Landschaft stehen, fallen zusammen und müsse von der öffentlichen Hand mit Steuergeldern entsorgt werden? Nicht das so mancher Grundstückseigentümer mit seinem Vermögen für diese späteren Anlagenruinen haftet, da sie sich auf seinem Grund befinden und er für die Gefahrenabwehr in Ersatzvornahme genommen werden kann.

Wir als WGHL werden uns für die Nümbrechter Bürger mit allem unserem Fachwissen gegen die Lügen, Manipulationen und Fakebriefe stemmen, um diese gewissenlosen Geschäftemacher auf Kosten der besonders schutzwürdigen wie wehrlosen heimischen Tier- und Pflanzenwelt, der Klimaschutzwälder des Homburger Ländchens wie der Menschen zu entlarven!

 

 

 

Dipl.-Geogr. Rainer Galunder

1. Vorsitzender der Wählergemeinschaft Homburger Ländchen (WGHL)

und Fraktionsvorsitzender der WGHL im Rat der Gemeinde Nümbrecht

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